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Foto: Sabine Franzl

Die zweiteilige Serie pomegranate_peace_4 von Ilona Maria Amann ist vom 12. November bis Weihnachten 2025 an zwei Standorten in Regensburg zu sehen. Die Serie widmet sich, passend zum Thema des Kunstprojekts Da-Sein, dem Frieden. Sie besteht aus einem Kleid und einer Fotografie.

Das Kleid ist aus Grabkreuzbändern gefertigt, auf denen die Namen von Opfern kriegerischer Auseinandersetzungen in verschiedenen Sprachen zu finden sind. Es erinnert an die Verstorbenen und mahnt ohne Partei zu ergreifen, welche Auswirkungen Gewalt und Krieg auf das Leben der Menschen haben. Es ist ein Aufruf, dagegen zu wirken.

Die Fotografie zeigt eine Inszenierung, in der die Künstlerin das Kleid im Schneegestöber trägt und uns einen Granatapfel als Symbol für Fruchtbarkeit und Liebe entgegenstreckt.

Das Kleid ist in der Kapelle der Universität Regensburg und die Fotografie in der Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinschaft Regensburg ausgestellt.

Mehr Informationen zum Werk finden Sie im Flyer und hier.

Plakat mit Ausschnitt einer französischer Santon-Krippe von Marcel Carbonel aus Marseille, Holz und Ton bemalt, 20. Jh., Foto: Gerald Richter, Grafikdesign: Barbara Stefan

Auch in diesem Jahr ist im Krippenmuseum Oberstadion eine besondere Ausstellung der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg zu sehen. 14 Jahre lang sorgte das Sammlerpaar Sieglinde und Udo Hergesell für die Ausstellung, bevor sie die beeindruckende Sammlung den Kunstsammlungen des Bistums Regensburg schenkten, welche die Tradition nun weiterführen.

Das diesjährige Thema „Und sie brachten ihm ihre Gaben“ widmet sich Speis und Trank an der Krippe. Die Geschichte der Heiligen Drei Könige, die dem Jesuskind Weihrauch, Myrre und Gold bringen, kennen alle. Doch in vielen Krippen verstecken sich auch andere Gaben, oft vom Feld oder aus der Küche: Obst, Gemüse, Brot, Kuchen, Wurst und Kürbis. Die Menschen bringen das, was sie haben. Manchmal so reichlich, dass es in Schubkarren untergebracht ist. Es ist ein Zeichen der Gastfreundschaft, der Aufmerksamkeit und der Freude. Essen und Trinken sind Geschenke, die jeden erfreuen - damals wie heute.

Die uralte Tradition des Gabenbringens wird in der Krippenausstellung in Oberstadion besonders anschaulich dargestellt.

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie im Flyer.

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Foto: Hans Thomann

Der "FriedensBOTE" von Hans Thomann ist derzeit im Rahmen des Kunstprojekts Da-Sein 2025 mit dem Thema "Selig die Frieden stiften (Mt 5,9)" in der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Pielenhofen ausgestellt.

Eine einzelne Feder, die durch die Dunkelheit schwebt, ist das einzige Bildelement in „FriedensBOTE“. Die Plane mit einer einzelnen Feder auf nachtblauem Hintergrund misst in der Höhe fast 5 Meter. So wirkt es, als wäre die Feder soeben der Friedenstaube ausgegangen und würde langsam nach unten schweben. Die Dunkelheit bleibt zurück. Wie können wir die Friedenstaube wieder zurückholen? Was hat sie vertrieben? Müssen wir achtsamer sein? Diese und noch viel mehr Fragen wirft der Künstler mit dem Werk auf und lädt zum Nachdenken ein.

Thomanns Werk ist noch bis zum 15. Dezember 2025 in Pielenhofen zu sehen.

Mehr Informationen finden Sie im Flyer und hier.

Ein Jahr nachdem unser neues Zentraldepot in Burgweinting feierlich eingeweiht wurde, konnte der Umzug der Kunstsammlungen beginnen. Die Pressestelle des Bistums Regensburg hat unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Sammlungspflege und Restaurierung einen Umzugstag lang begleitet und mit ihnen über die Verantwortung, Herausforderungen und Ziele gesprochen.

Den Beitrag können Sie hier sehen:

Foto: Dominik Schleicher

Dominik Schleicher nimmt beim Kunstprojekt Da-Sein 2025 mit einem Bronzeguss teil, den er den Opfern von Missbrauch und Krieg widmet. „Stopp!“ misst 190 cm in der Höhe und stellt die Bibelstelle Lk 22,51 dar. „Da sagte Jesus: Lasst es! Nicht weiter!“ Diese Grenzen zieht auch die sehr schmale Christusfigur mit ihren dürren, von sich gestreckten Armen. Der Blick ist abgewandt und beschämt, angewidert.

Schleicher macht uns mit der Figur nachdenklich: Was können wir von Jesus und seinem Leidensweg lernen? Sollten wir mehr Solidarität zeigen, vor allem gegenüber jenen, die Missbrauch oder Gewalt durch Kriege erleben müssen? Sollten wir nicht auch „Stopp!“ sagen und den Weg der Versöhnung und des Friedens gehen?

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Foto: Elisabeth Ettl

Derzeit ist ein Werk von Elisabeth Ettl in der Pfarrkirche St. Walburga in Lohberg zu sehen.

Das mit Kettensäge und Holzbeitel bearbeitete Lindenholz, in expressiven Farben bemalt, ist typisch für die Vietacher Künstlerin. Säulenartig steht das Werk "Großer Engel mit weißer Taube und eingeklappten Flügeln" fest auf dem Untergrund, die Flügel eingeklappt. Seine großen Hände halten eine weiße Taube eng am Körper. Schützt er den Friedensboten oder lässt er ihn frei? In Klarheit und Kraft greift Ettl Themen wie Angst, Trauer, Glaube und die seelischen Zustände der Menschheit auf.

Mehr Infos zum Werk finden Sie hier oder im Flyer.

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